Die Geschichte des Wildparks
Der Wildpark Hardegsen wurde am 28. Juni 1965 im Rahmen des seinerzeit traditionellen Steinbreitenfestes seiner Bestimmung übergeben. Die ersten Tiere, dabei handelte es sich um Rotwild, stammten aus dem Bestand des damaligen Veterinärrates Dr. Knobbe.
Der Park erstreckt sich am nördlichen Stadtrand im Talgrund der Espolde entlang der Straße nach Ertinghausen. Seit jeher gehört ein oberer, über eine Treppenanlage erreichbarer Teil zur Anlage. Dort präsentiert sich der Wildpark mit einer eindrucksvollen Felskulisse des heimischen Solling-Buntsandsteins.
Im Laufe der Jahrzehnte gab es einige Veränderungen im Bestand der Tiere und in der Zuordnung der Gehege. Zeitweise hatten Wisente eine Heimat im Wildpark. Die Haltung musste jedoch aufgrund der schwierigen Haltungsbedingungen wieder aufgegeben werden. Zur Jahrtausendwende realisierte die Stadt Hardegsen als Trägerin der Einrichtung das Tierhaus an der Streichelwiese als bis dahin größtem Vorhaben.
2016 verfolgte die Stadt Hardegsen in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Fakultät Ressourcenmanagement, eine Zukunftsstrategie zur Weiterentwicklung des Wildparks Hardegsen. Hierzu zählen klare Zielstellungen und Prioritäten im Sinne eines Leitbildes.
In dem seit Anfang 2018 aktiven offenen „Arbeitskreis Wildpark“ engagieren sich neben dem Förderverein Wildpark Hardegsen e.V. Ehrenamtliche den Wildpark.